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ÜbersichtDer LSBG Hamburg ist der für Straßen, Brücken und Gewässer in Hamburg zuständige Landesbetrieb. Zu den wichtigsten Einrichtungen der Stadt zählen ihre Schleusentore – insbesondere die Tore der zentralen Schaartorschleuse. Mit neuen Hydraulikantriebssystemen beginnt eine neue Epoche der Zuverlässigkeit bei den Schleusentoren.
Als Direktantriebslösung wurde nur der Hydraulikmotor selbst an der Welle angebracht. Die unterstützende Antriebseinheit konnte an einem beliebigen adäquaten Ort platziert werden – in diesem Fall auf der Oberseite der Schleuse. Klaas Siemens, das mit dem Bau beauftragte Unternehmen, hatte zuvor noch nicht mit Hägglunds Hydraulikantriebssystemen gearbeitet. Außerdem wurden in Deutschland kurz zuvor neue Vorschriften für Segmentwehre eingeführt, die sich auf die erforderliche Leistung für das Hydrauliksystem auswirkten. Mit Unterstützung des Hägglunds Teams wurden jedoch alle Fragen gelöst und der Prozess für die Installation des Antriebs war einfach.
Sobald die alten Antriebskomponenten einschließlich aller Kabel und Messsysteme ausgebaut waren, bereitete Klaas Siemens ein neues Betonfundament mit Halterung vor. Danach wurde der Motor im Maschinenraum installiert und die Antriebseinheit oben auf der Schleuse untergebracht. Durch diese Anordnung des Hydrauliksystems ist jetzt im Maschinenraum ausreichend Platz für Wartung und Reparaturen vorhanden. Der neue Antrieb läuft seit der Installation völlig einwandfrei – ohne jegliche Mängel. Das Hägglunds Serviceteam unterstützt den LSBG Hamburg mit Wartung und Schulung, allerdings nur, um einen derzeitigen Personalmangel auszugleichen. Der LSBG Hamburg geht davon aus, am Ende der fünfjährigen Wartungsvereinbarung über ausreichend erfahrenes Personal zu verfügen, um alle Wartungsanforderungen selbst abdecken zu können.
Da der Betrieb in der östlichen Kammer der Schaartorschleuse so reibungslos läuft, geht der LSBG Hamburg nun weitere Renovierungsarbeiten an. Diese umfassen die Zusammenarbeit mit Bosch Rexroth an einer Notfall-Handpumpe, mit der das Schleusentor über den Punkt für die Selbstschließung hinaus bewegt werden kann, falls auch die Notfall-Stromversorgung ausfallen sollte. Außerdem sind noch weitere Hägglunds Antriebslösungen geplant. Die Westkammer der Schaartorschleuse wird einen eigenen Hydraulikantrieb erhalten, für den der Entwicklungsprozess demnächst beginnen wird. Eine andere Hamburger Schleuse, die Tiefstackschleuse, wird in rund 10 Jahren ersetzt. Auch hier ist der Einsatz von Hägglunds Antrieben geplant.
Sebastian Rahe arbeitet als Vertriebsleiter für Hägglunds Produkte im Vertrieb Europa Mitte der Bosch Rexroth AG.