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Vier entschlossene Auszubildende in Latzhosen

Erfahrungsbericht Mechatroniker

Ich bin Daniel und mache eine Ausbildung zum Mechatroniker bei Bosch Rexroth am Standort Chemnitz.

Ich begann meine Ausbildung als erster Mechatroniker Lehrling bei Bosch Rexroth in Chemnitz. Gleich zu Beginn kann ich sagen, dass ein großer Vorteil dieses Berufs die flexible Einsatzmöglichkeit ist. Man kann sowohl mechanische als auch elektrische Tätigkeiten ausüben. Und das macht diesen Beruf so interessant!

Wie verlief deine Ausbildung?

Um dieses fachliche Wissen vermittelt zu bekommen findet die Ausbildung zu ca. 50 % überbetrieblich statt. Dabei läuft der normale Theorieunterricht in der Berufsschule und die Praxis überwiegend im Ausbildungszentrum ab.

Mein erster Lehrgang in der Lehrwerkstatt war der Grundkurs Metallbearbeitung. Da habe ich meine erste Schraubzwinge aus Metall in Handarbeit gefertigt. Dann folgten weitere Kurse wie Drehen und Fräsen, Schweißen und Fügen, Prüfen und Messen elektrischer Größen, CNC und SPS Programmierung, Pneumatik und Elektropneumatik und viele mehr.

Portrait eines Azubis im Bereich Mechatronik

Der umfangreichste und interessanteste Lehrgang war für mich der Aufbau eines etwas größeren Transfersystems. Auf dem Transfersystem sollten Steckdosenleisten in einzelne Montageschritte zusammengebaut werden. Da galt es das Transfersystem mechanisch aufzubauen, elektrisch zu verdrahten, Messungen durchzuführen, das SPS-Programm zu schreiben und in Betrieb zu nehmen. Das verlangte so ziehmlich alles das ab, was ich in meiner Ausbildung gelernt hatte. Und als am Ende alles wie gewünscht funktionierte war ich sehr happy!

In der zweiten Hälfte meiner Lehre wurde ich überwiegend im Betrieb eingesetzt. Da durchlief ich die einzelnen Produktionsabläufe eines Hydraulikaggregates. Von der Materialbereitstellung über die Montage und Verdrahtung bis hin zur Inbetriebnahme eines Aggregates. Dabei ist es wichtig die Fertigungsunterlagen genau zu analysieren, Zeichnungen/Pläne inhaltlich zu erfassen und Montagehinweise zu beachten.

Konntest du auch mal andere Standorte besuchen?

Ein weiterer Höhepunkt meiner Ausbildung war der „Azubi-Einsatz“ in Lohr am Main. Da befindet sich das Hauptwerk von Bosch Rexroth mit tausenden von Mitarbeitern. Auch da bekam ich einen Einblick in die einzelnen Abteilungen und durfte selbstverständlich mit anpacken. So war ich jeweils eine Woche in der Gießerei, Härterei, Kernmacherei, im Aggregatebau, Steuerplattenbau und im Service. Das war wirklich eine Reise wert und super interessant.

Zurück in Chemnitz begannen auch schon die Vorbereitungen zur Abschlussprüfung. Diese umfasste den betrieblichen Auftrag mit Anfertigung einer Dokumentation für den Prüfungsausschuss (Praxis) und die Theorieprüfung, unterteilt in drei Teile.

Ausbildung bei Bosch Rexroth

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