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Zwei Kandidaten des Junior Managers Programms

Erfahrungsbericht
Junior Managers Program

Controlling

Mein Name ist Clara und ich bin bei Bosch Rexroth im Junior Managers Program (JMP) Controlling. Nachdem ich meinen Studienabschluss in der Tasche hatte, suchte ich nach einer spannenden Einstiegsmöglichkeit ins Berufsleben und fand glücklicherweise das JMP. Das Programm hat mir in den zurückliegenden fast zwei Jahren sehr viele Einblicke in unterschiedliche Unternehmensfunktionen, Projekte und Arbeitsweisen ermöglicht.

Was hast Du studiert?

Portrait eines Absolventen

Bei meiner Studienwahl war es mir wichtig mein Interesse für ökonomische und politische Fragestellungen mit meiner Freude an Sprachen und Internationalität zu verbinden. Daher studierte ich zunächst in Tübingen International Business Administration (B.Sc.) mit den Fremdsprachen Englisch und Französisch und war für ein Semester in Lyon, Frankreich. Danach entschied ich mich an die Universität Mannheim zu gehen, wo ich im Rahmen eines Doppelmasterabschlussprogramms den Master in Management (M.Sc.) mit den Schwerpunkten Accounting und Taxation, sowie den Master in International Business (MIB) in Kingston, Kanada absolvierte und ein weiteres Auslandssemester in Mexiko-Stadt verbrachte.

Wie lange bist Du schon im Unternehmen?

Meine Reise bei Bosch Rexroth begann im September 2018, nachdem ich im Sommer zuvor das Assessment Center für das JMP erfolgreich durchlaufen hatte. Da man sich für das JMP zentral über Bosch bewirbt, kannte ich Bosch Rexroth damals noch gar nicht. Aufgrund meines Profils und des Bedarfs an einem Controlling Trainee wurde ich nach dem Assessment Center mit Bosch Rexroth in Kontakt gebracht und hatte ein finales Gespräch mit meinem späteren Mentor und der zuständigen Kollegin aus der Personalabteilung. Dieses verlief sehr positiv und wertschätzend, sodass einige Monate später meine spannende Traineezeit begann.

Welche Stationen hast Du im JMP durchlaufen ?

Station 1: Horb am Neckar
Insgesamt habe ich innerhalb meiner 24 Monate im Programm sechs Stationen absolviert. Gestartet bin ich im Werkscontrolling eines unserer Produktionsstandorte in Horb am Neckar. Hier habe ich die Grundlagen des Controllings, z. B. das Kostenstellencontrolling, die Produktkostenkalkulation oder die Tätigkeiten im Rahmen der Inventur, näher kennen gelernt und betreute einige Projekte, wie die Einführung eines neuen Managementinformationstools oder einer BI-Software für das Erstellen von Berichten.

Station 2: Lohr am Main
Danach bin ich in die Bosch Rexroth Zentrale nach Lohr gewechselt und hatte dort die Chance an einem spannenden Logistikprojekt mitzuarbeiten, bei dem die Intralogistik mehrerer Standorte konsolidiert werden sollte. Zudem konnte ich im Rahmen der Projektkalkulation auch meine Controlling Kenntnisse für das Team gewinnbringend einbringen.

Station 3: Peking, China
Als nächste Station ging es für mich nach Peking, China wo ich verschiedene Projekte in den Bereichen Einkauf und Logistik umsetzte und von meinem dortigen Vorgesetzten viele wertvolle Einblicke in den Führungsalltag eines Werkleiters erhielt. Die Zeit in China war sowohl im Arbeits- als auch im Privatleben eine tolle kulturelle Erfahrung. Dabei hatte ich das Glück, dass zur gleichen Zeit einige andere Trainees vor Ort waren und wir so zusammen sehr viel unternehmen und das Land erkunden konnten. Unsere chinesischen Traineekollegen brachten uns bei gemeinsamen Abendessen und Aktivitäten auch immer wieder die kulinarischen und kulturellen Besonderheiten ihres Landes näher, sodass mir die Zeit in China lange in toller Erinnerung bleiben wird!

Station 4: Elchingen
Wieder in Deutschland, ging es für mich zurück ins Controlling, dieses Mal auf Ebene der Business Unit im Bereich Mobile Hydraulics. Hier arbeitete ich an strategischeren Themen des Controllings, unterstützte die Aktivitäten im Rahmen des Jahresabschlusses und die Planung für das kommende Jahr. Auch hier hatte ich zudem einige Projektaufgaben für die ich selbstständig zuständig war, wie die Umstellung eines Vertriebsberichtes von Excel auf PowerBI.

Station 5: Ludwigsburg
Danach hatte ich die Möglichkeit eine Station im Boscheigenen Start-up Inkubator, der grow, zu verbringen. Für die grow können sich Mitarbeiter mit einer eigenen Geschäftsidee bewerben, um daraus ein Start-up aufzubauen und somit neue Geschäftsfelder für Bosch zu erschließen. Meine Aufgabe war es ein Konzept für die Konsolidierung der Quartalsberichterstattung aller Start-up-Teams zu erstellen und umzusetzen. Hierbei konnte ich die Teams in Latein- und Nordamerika, China, Singapur und Deutschland kennenlernen und durfte eng mit dem Managementteam zusammenarbeiten.

Station 6: Schillerhöhe
Momentan absolviere ich bei Bosch am Standort Schillerhöhe meine letzte Station im zentralen Controlling, bevor es für meine erste Stelle nach dem Programm wieder zu Bosch Rexroth geht.

Was fasziniert Dich am Controlling?

Im Controlling fühle ich mich sehr gut aufgehoben, weil ich hier sowohl meine analytischen als auch meine sozialen Fähigkeiten sehr gut einbringen kann. Als Funktion haben wir die Aufgabe alle wichtigen Informationen und Daten aus dem Unternehmen zu sammeln, zu analysieren und aufzubereiten, um diese dann dem Management für eine fundierte Entscheidungsfindung bereitzustellen. Somit ist man immer bestens über den aktuellen Stand im Unternehmen informiert. Da wir auf Daten aus allen Bereichen angewiesen sind, arbeiten wir im Controlling viel mit Kollegen aus anderen Funktionsbereichen zusammen. Diese Schnittstellen machen meine Aufgaben sehr spannend, denn ich muss oft Aspekte auch aus dem Gesichtspunkt zum Beispiel der Logistik, der Produktion, des Einkaufs oder des Vertriebs sehen. Das Traineeprogramm war hier sehr hilfreich für mich, da ich in meinen verschiedenen Stationen in unterschiedlichen Bereichen und Projekten eingesetzt war und somit unterschiedliche Perspektiven intensiv erleben konnte.

Was gefällt Dir am Traineeprogramm sonst noch besonders gut?

Neben den inhaltlichen Aspekten, gefällt mir am Traineeprogramm vor allem das sich gegenseitig unterstützende Netzwerk. Unter den Trainees besteht von Anfang an eine große Verbundenheit und wir helfen uns gegenseitig in vielen Bereichen, z. B. der Stationsplanung. Zudem organisieren wir uns auch in verschiedenen Austauschgruppen. Vor einigen Monaten haben wir uns in einer Gruppe weiblicher Trainees zusammengefunden und tauschen uns regelmäßig zu Führungsfragen und anderen Aspekten des Arbeitslebens aus, auch um uns gegenseitig einen Raum der Unterstützung zu bieten. Zudem haben wir mit aktiven und ehemaligen Controlling Trainees eine Controlling Community aufgebaut und tauschen uns regelmäßig zu fachlichen Fragestellungen, wie z. B. den Anforderungen an das Controlling im digitalen Zeitalter, auch mit den Trainees anderer Boschbereiche, aus.

Im Rahmen meines JMP Programms hatte ich die Möglichkeit, Erfahrungen in sechs Stationen, zwei Ländern, drei Funktionsbereichen sowie in vielen spannenden Projekten zu sammeln. Genau diese Einblicke werden mir in einer zukünftigen Führungsaufgabe ganz sicher helfen, immer wieder verschiedene Perspektiven einzunehmen, mich in die Situation anderer Funktionen und Kollegen hinein zu versetzen und dadurch einen positiven Beitrag für die Zusammenarbeit zu leisten

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